Beitrag von Dorothea Ernst

Fressen die großen Wale auch Menschen? Warum leuchten manche Fische? Wie groß ist das Auge des Riesenkalamar in der Tiefsee? Was macht das Plastik im Meer mit den Fischen? 
Diese Fragen und viele mehr stellten sich die Schüler:innen der Klasse S1 zu Beginn der Bearbeitung ihrer Projekte zum Themenkreis „Nachhaltiges Leben in unserer Welt“. In kleinen Vorträgen und eigens angefertigten Projektmappen stellten sie Aspekte der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDG) der UNO anhand einer selbstgewählten Forscherfrage dar. Die meisten Kinder der Klasse machen sich Sorgen um das Leben der Fische in den Meeren, so dass es nahe lag, zum Abschluss der Projektarbeit zu einer Führung am 24.1.24 ins Senckenberg Museum aufzubrechen! In drei kleinen Gruppen wurden wir zunächst zu einem in Holland gestrandeten, toten Wal geführt, dessen 18 m langes Skelett den Raum ausfüllt. Wir erfahren, dass Wale gar keine Menschen fressen wollen und können, sondern von Krill leben und mal eben so für einen Snack 40 Tonnen Wasser mit einer speziellen Technik durch ihre Barten flutschen lassen, um an die kleinen Krebstiere heranzukommen.
In dem Ausstellungsbereich „Tiefsee“ bestaunen wir die Tauchkugel und das wunderschöne Modell eines Riffs mit seiner Tag- und Nachtseite (mit Haien!). Eine dritte Seite zeigt uns eindrücklich, was unser Müll (Plastik, Fischernetze, Ohrenstäbchen) den Fischen und Lebewesen antut und bestärkt uns darin, viel weniger Produkte und Lebensmittel in Plastik einzukaufen.Wir bedanken uns bei den guides des Senckenberg Museums für die tollen Führungen.